* JFK steht hier natürlich für Jonas, Fabian und Karsten, die nur einige der teilnehmenden Königsjäger beim Turnier waren.
Fast genau 59 Jahre nach der bekannten Rede des damaligen US-Präsidenten John F Kennedy, dessen Satz “Ich bin ein Berliner!” Zum Symbol für die Entschlossenheit der USA in der Berlin-Frage während des Kalten Krieges wurde (eine Rede, die 2022 wohl leider wieder sehr aktuell scheint), wurde das Rathaus Schöneberg wieder Schauplatz eines großen Ereignisses, diesmal des Rudolf-Teschner-Gedenkturniers, welches vom Schachverein SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf ausgetragen wurde. Insgesamt 11 Königsjäger*innen nahmen an diesem Turnier teil, wovon einer leider nicht bis zum Ende mitspielen konnte und erzielten zum Teil sehr gute Ergebnisse.
Dabei stachen zwei unserer Spieler durch besonders starke Leistungen hervor, die hier extra erwähnt werden sollten:
- Dasha Pikki: Spielte ein fast schon unheimlich starkes Turnier. Mit einer DWZ von 1647 auf Startrangplatz 85 punktete sie hervorragend gegen deutlich stärkere Spieler, erreichte 3,5 Punkte und verbesserte sich um über 30 Plätze auf Rang 53. Ihre Turnierleistung betrug 1968! Sie wird damit einen DWZ-Zuwachs von über 100 Punkten haben.
- Benjamin Schäfer: Konnte gleich in der ersten Runde ein Ausrufezeichen setzen. Beim Duell zwischen dem amtierenden Vereinsmeister gegen den amtierenden Jugendvereinsmeister setzte sich letzter gegen den Ex-Königsjäger Veit Godoj durch und sammelte den ersten Punkt. Ein weiterer Sieg und zwei Remis gegen wertungsstarke Gegner sorgen dafür, dass das Turnier auch für ihn zum vollen Erfolg führt. Er belegte den 1. Platz in der Rating-Gruppe U1600, wenn man dort die DWZ-Losen herausnimmt.
Doch nicht nur die beiden freuten sich nach der langen Corona-Zeit wieder öfter an Schachturnieren teilnehmen zu können. Ebenfalls dabei war Jonas Eilenberg. Er spielte etwas unter den Erwartungen, ließ aber nicht viel anbrennen und holte 4 Punkte. Fabian Schmidt spielte auch etwas unter seinen Möglichkeiten und hatte dabei etwas Lospech. Zum einen traf er auf insgesamt 3 DWZ-lose Spieler, die ja bekanntlich als “unberechenbar” gelten, zum Anderen musste er sich mit Jonas Eilenberg und Jim Sohr in zwei vereinsinternen Duellen messen, die er beide verlor. Jim Sohr hingegen musste leider eine Runde pausieren. Er holte starke 4/6 und verkaufte sich etwas über Wert. U. a. besiegte er seinen Vater.
Luna Sohr konnte ebenfalls nur an 6 Runden teilnehmen. Dabei schaffte sie beachtliche 2,5 Punkte und das gegen allesamt stärkere Spieler. In der letzten Runde remisierte sie gegen den Königsjäger Fredy Reimann. Dieser wiederum erreichte ebenfalls 2,5 Punkte. Bereits vor der Partie gegen Luna traf er auf deren Vater Sven Sohr. Dies Partie konnte Fredy gewinnen.
Hermann Stuckstedte setzte ein Ausrufezeichen in der 4. Runde, in dem er den IM Dimo Werner remisierte. Am Ende konnte er 2 Punkte verbuchen. Für Karsten Roloff hingegen lief das Turnier überhaupt nicht so wie es sollte. Neben einem kampflosen Punkt gab es in der letzten Runde zumindest auch einen Punkt am Brett. Aber Kopf hoch, Karsten! Das nächste Mal wird das bestimmt wieder besser. Henning Gmerek konnte zwar keinen Sieg verbuchen, aber dafür zwei Remis gegen 1800er erreichen. Auch das ist eine schöne Leistung!
Nächstes Wochenende beim Pfingstopen des SC Zugzwang ist dann nur Fabian Schmidt aus unserem Verein dabei.